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Außersinnliche Wahrnehmung   
Abkürzung ASW, englisch extrasensory perception, zusammenfassende Bezeichnung für paranormale Fähigkeiten, die Wahrnehmung durch Intuition, Innenschau und auf energetischer Basis beinhalten, z.B. Telepathie, Hellsehen, Gedankenlesen ...
Außersinnliche Wahrnehmungen werden u.a. an der renommierten Princeton University wissenschaftlich  untersucht und (in kontrollierten Versuchen über z.B. die Hirnstrommessung) erforscht.

Arten von außersinnlichen Wahrnehmungen
Telepathie: Direkte Informationsaufnahme ohne Vermittlung der uns bekannten Sinnesorgane

Hellsehen: Außersinnliche Wahrnehmung eines zeitgleichen Ereignisses, und

Präkognition: Vorausahnungen von bestimmten Ereignissen (von Sekunden bis Jahre).

Das Phänomen der außersinnlichen Wahrnehmung soll nicht nur auf den Menschen begrenzt sein, sondern ist angeblich auch bei Tieren möglich. So wird auch das Verhalten von Katzen, Hunden und Enten bei Untersuchungen der Parapsychologen beobachtet. 

                  Historisch überlieferte Berichte über ASW
Bereits aus der Antike sind Überlieferungen von außersinnlichen Wahrnehmungen bekannt:

So soll Apollonius von Tyana, in Ephesus weilend, die zeitgleich in Rom stattfindende Ermordung des Kaisers Domitian miterlebt und geschildert haben. Kant bezeugt vom schwedischen Gelehrten Swedenborg, dessen Vorausahnung 1756 des gleichzeitig in Stockholm stattfindenden Brandes. Der selig gesprochene italienische Pater Pio wurde mehrfach auf ASW untersucht. Er soll bei der Beichte den Gläubigen die verheimlichten Sünden vorgehalten haben. Ebenso wird ihm, neben der Stigmatisation, die Bilokation (gleichzeitig an verschiedenen Orten zu sein) zugeschrieben.

Speziell in den Mythen der katholischen Kirche gelten viele außergewöhnlichen Erscheinungen, Wunder, die per se außerhalb der Naturordnung stehen, als ein Zeichen Gottes. Darunter fallen „anerkannte Wunderheilungen“ z.B. in Lourdes, Marienerscheinungen, weinende Madonnenstatuen, u.ä.

Ein Zitat von Augustinus: „Ein Wunder geschieht nicht im Widerspruch zur Natur, sondern zu dem, was wir von der Natur wissen.“

Ausserkörperliche Erfahrung                                                                Die Außerkörperliche Erfahrung (AKE; engl. Out-of-the-body experience, abgekürzt OBE oder OOBE,) beschreibt einen Zustand, bei dem sich der Betroffene als außerhalb des physischen Körpers wahrnimmt (daher ursprünglich Astralprojektion). Besonders in Grenzsituationen, etwa bei Nahtodeserlebnissen (NDEs, near-death experiences) wird über solche Zustände berichtet. 15 bis 35 Prozent aller Erwachsenen aus den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen weltweit geben an, solche Erlebnisse schon einmal gehabt zu haben.   

                  Beschreibungen des Phänomens                                          

Der Begriff „Außerkörperliche Erfahrung“ bezeichnet unabhängig von Kultur, Religion oder Intelligenz eines Menschen weltweit übereinstimmend das Erlebnis, sich selbst willentlich oder scheinbar autonom als quasi körperloses Bewusstsein über, neben oder in der Nähe des physischen Körpers zu erleben. Ein anderer, nicht physischer Körper mit dem man agiert, ist meist unmittelbar erfühlbar. In einer Vielzahl der Erfahrungen ist dem wahrnehmenden Ich die Situation bewusst, d.h. die betreffende Person kann sich an seine menschliche Biographie, Tagesgeschehen usw. erinnern und sie erkennt die Andersartigkeit dieser Situation.

Typisch für viele Formen außerkörperlicher Erfahrungen ist ein ausgeprägtes Gefühl der Schwerelosigkeit. Es wird beschrieben, dass Personen während ihrer außerkörperlichen Erfahrung imstande waren Gegenstände, Ereignisse und Sachverhalte so zu beschreiben, als ob sie sie mit den physischen Sinnen ihres Körpers wahrgenommen hätten. So z.B. Gerätschaften im Operationssaal, die der Patient aufgrund seines Zustandes nicht wahrnehmen konnte, bzw. die selbst im Wachzustand nicht hätten erkannt werden können weil sie hinter dem OP-Tisch oder im Nebenraum standen. Typisch ist bei den genannten Wahrnehmungen, dass die betreffenden Personen während ihrer außerkörperlichen Erfahrung zumeist solche Phänomene beschreiben, wie sie sich in der physischen Raum-Zeit zeigen, die also auch von Menschen mit ihren normalen Sinnen hätten wahrgenommen werden können, weniger jedoch neuartige, in der physikalischen Welt gänzlich unbekannte Vorgänge.

Während einer außerkörperlichen Erfahrung ist es laut Berichten nicht möglich, physische Gegenstände zu greifen oder zu beeinflussen bzw. mit der physischen Materie zu interagieren. Oft wird auch von veränderten Wahrnehmungszuständen gesprochen, wie beispielsweise einer 360°-Sicht und dem „Erfühlen-können“ von Gegenständen. Berichte darüber, sich weitgehend frei durch Raum (z.B. in das Jenseits oder physische Hindernisse) und Zeit bewegen zu können, werden vor allem von Sterbenden und Reanimierten wiedergegeben.

Hier zeigt sich der Unterschied zur Reinkarnation, die zwar im Zusammenhang genannt wird, aber nicht den selben Effekt beschreibt. Bei einer außerkörperlichen Erfahrung trennt sich der „zweite“, „seelisch-geistige Körper“ nicht völlig vom ersten, physischen Körper, sondern bleibt durch eine „feinstoffliche Verbindung“, oft „Silberschnur“ genannt, mit diesem in Verbindung. Nach Meinung von OBE-Anhängern wird diese Verbindung allerdings umso dünner, je weiter sich der feinstoffliche Körper vom physischen Körper entfernt. Es soll jedoch unmöglich sein, die Verbindung zum physischen Körper vollständig zu verlieren.

Reinkarnationserfahrungen beschreiben unabhängig von Alter und Nationalität solche Erfahrungen, die zwar mit den physischen Sinnen des Menschen rezipiert werden können, aber angeblich Sinneserfahrungen aus einer früheren, vorgeburtlichen Zeit darstellen. Aus diesem Grund steht das Thema OBE in enger Verbindung mit der Reinkarnationsforschung, die versucht, sich der Frage einer möglichen Wiedergeburt der Seele eines Menschen wissenschaftlich zu nähern.

Ebenfalls häufig wird von sog. „vorgeburtlichen“ Erlebnissen berichtet, von denen einige Menschen im Zustand der Hypnose sprechen. Ein weiteres Feld derartiger Berichte beschreibt luzide Traumerfahrungen, in denen der Träumende das Gefühl hat, unmittelbare Kontrolle über den Ablauf des Traumes zu haben und ein besonders klares Bewusstsein über seine Handlungen zu besitzen. In selteneren Fällen werden hierbei auch Erfahrungen genannt, bei denen kürzlich Verstorbene, Engel oder nahe Verwandte eine Rolle spielen.

Derartige Erlebnisse werden zum Teil durch weltanschauliche Begriffe beschrieben, wodurch die Erklärungen sich nur schwer mit einem wissenschaftlichen Weltbild vereinen lassen.

Folgende Fragen sind momentan nur schwer bzw. nicht eindeutig zu beantworten:Ob etwas den Körper verläßt? Was den Körper verläßt? Wohin es gegangen ist? Woraus die andere Welt besteht? Wie man es nennen sollte?

Korrelationen zwischen Erlebnissen und der bekannten Realität werden von der Wissenschaft oft als nicht signifikant beurteilt. Wird etwa die erste Frage verneint, so verschiebt sich automatisch der Kontext der Antworten. Mögliche Antworten sind nun nicht mehr im Rahmen einer anderen Realität/Welt/Sphäre zu finden, sondern eher in Bereichen wie Traumdeutung, Unterbewusstsein u.a.m.

Aus Furcht vor zwangsweiser psychiatrischer Behandlung und Leugnung des Erlebten durch die Sozialumgebung, schweigen in den westlichen Ländern die meisten Betroffenen nach einem derartigen Erlebnis über das Erfahrene. Sie betrachten allerdings die Subjektivität des Lebens an sich nach derartigen Erfahrungen häufig mit gesteigerter Lebensfreude und stark verminderter Furcht vor dem Tod.

                  Formen außerkörperlicher Erfahrung

- luzide Träume (klare Wahrnehmung des Träumens an sich in einer Art „Metaposition“)

- Stärker ausgeprägtes, weitläufiges luzides Träumen (Astralprojektion)

- Im Schlaf „aus dem Bett fallen“, wobei der physische Körper unverändert ist und die eigene Perspektive so beschrieben wird, als ob man gleichzeitig auf die Seite rollt oder auf den Fußboden herab gleitet.

- im physischen Schlaf „neben sich stehen“ und den eigenen Körper im Schlaf im Bett liegen sehen.

-im Wachzustand der Eindruck, sich außerhalb des eigenen Körpers zu befinden, mit oder ohne veränderter Sinneswahrnehmung, manchmal in Verbindung mit Hellsehen.

Als erstes Gefühl für eine nahende außerkörperliche Erfahrung werden oft eine starke Vibration, Summen im Körper, Klingeln im Ohr (ähnl. Tinnitus), ein Gefühl gezogen zu werden oder „Erstarren“ im Körper kurz vor dem Einschlafen bzw. Ton- oder Lichterscheinungen im Traum angegeben. Manche Religionen bezeichnen auch die folgenden Erscheinungen als außerkörperliche Erfahrungen, in anderen werden sie anders interpretiert:

- Telepathie (Fernfühlen, Wissen anderer Personen)

- Hellsehen (Erkennen von sachlichen Gegebenheiten)

- Präkognition (Wissen über zukünftige Ereignisse)



Bewusstsein   
Im 18. Jahrhundert von C. Wolff eingeführter Ausdruck für Gedanke. Das lateinische conscientia, nach dem das Wort Bewusstsein gebildet worden ist, bedeutet zweierlei: einmal Bewusstsein von Dingen der äußeren Wahrnehmung, zum anderen Gewissen als Wissen von inneren Dingen. Bewusstsein meint nicht nur direkt die Wahrnehmung, sondern das Wissen von dieser Wahrnehmung.

Bewusstseinserweiterung   
Eine Bewusstseinserweiterung bezeichnet eine intensivierte sinnliche Wahrnehmung, eine qualitativ erweiterte Wahrnehmungsfähigkeit wie die „außersinnliche Wahrnehmung“ oder eine „außerkörperliche Erfahrung“ oder eine „Entgrenzung“ des Identitätsbewusstseins. Diese Merkmale werden dabei meist als voneinander abhängig erlebt und können einzeln oder zusammen auftreten. In einem erweitertem Sinn kann Bewusstseinserweiterung auch eine Veränderung der eigenen Wahrnehmung, Standpunkte und Einschätzungen durch Lernprozesse und Selbstreflexion bezeichnen.

Der Begriff Bewusstseinserweiterung wird sehr unterschiedlich verwendet, da die zugrunde liegende Erfahrungen rein subjektiver Natur sind und gesellschaftlich und kulturell nicht allgemein anerkannt sind. Ebenso sind verschiedene Drogen, die das Erleben stark verändern, durch das Betäubungsmittelgesetz in vielen Ländern strafrechtlich sanktioniert.

Bewusstseinsverlagerung   
siehe Bewusstseinserweiterung

Bewusstwerdung     
Ein psychischer Vorgang, bei dem aktiv und gegenwärtig zuvor „unbewusste“ Elemente, die im „Unbewussten“ bereits vorhanden waren, aktuell bewusst werden.

Channeln      
channeling, aus dem Englischen von „channel“ (Kanal), ist übersetzbar mit: Kanal sein, kanalsieren (siehe dazu auch Telepathie). Der Begriff entstand in der New-Age-Bewegung, aber auch ältere religiöse Schriften, wie z.B. der Koran oder literarische Werke, wie zum Beispiel die „Divina Commedia“ von Dante Alighieri sollen auf diesem Wege empfangen worden sein.

Empathie      
Als Empathie (griech. = Mitfühlen) bezeichnet man die Fähigkeit eines Menschen, sich kognitiv in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, seine Gefühle zu teilen und sich damit über sein Verstehen und Handeln klar zu werden (Einfühlungsvermögen).

Perspektivenübernahme ist eine Technik bzw. Fähigkeit aus der Sozialpsychologie, bei der man sich in die Rolle und Position eines anderen hineinversetzt und versucht, die Welt aus dessen Sicht zu sehen.

Außerdem wird darunter die Fähigkeit verstanden, auf andere Werthaltungen und Normen eingehen, sie in die Person integrieren und neue soziale Rollen annehmen zu können (vgl. Tausch (Soziologie)).

Wesentlich dabei ist, dass der eigene Affektzustand dem Gefühlszustand einer anderen Person entspricht. Dies wird dadurch ausgelöst, dass man die Perspektive der anderen Person einnimmt - „in ihre Haut schlüpft“ - und so ihre emotionalen und anderen Reaktionen begreifen kann. Dies gelingt teilweise sogar in extremen Situationen. Beispielsweise wird in Anti-Aggressions-Therapien die Fähigkeit von (potenziellen) Gewalttätern gefordert, sich empathisch in ihre Opfer hineinzuversetzen.
Das Wissen zur Empathie kann ökonomisch in der Verkaufspsychologie und Bildung eines funktionierenden Teams genutzt werden.

Neuere Untersuchungen lassen zwischen dem Nachahmungsverhalten, beispielsweise dem Gähnen, und der Fähigkeit zur Empathie einen Zusammenhang vermuten (siehe auch Spiegelneuronen).

Auch im Tierreich wird die Fähigkeit zur Empathie als Evolutionsvorteil erforscht.

Erfolg                                                                                           Der Erfolg ist ursprünglich die allgemeine Folge, Konsequenz oder der Effekt eines Handelns.                                                             Ursprünglich wurde mit dem Wort lediglich das Erfolgen bzw. der Verlauf eines Ereignisses beschrieben. In diesem Sinne formuliert noch Johann Wolfgang von Goethe: "der ihm den ganzen Erfolg erzählte"..

Erst später erhält Erfolg die Bedeutung eines zunächst wertfreien, neutralen Resultats.

Für das, was später mit "Erfolg" bezeichnet wurde, dienten zunächst Begriffe wie Sieg oder Glück. Mit dem Geist des Industrialismus nahm die Kategorie des Erfolgs die positiv bewertete Stellung ein, die zuvor mit beiden Begriffen beschrieben wurde.

Da der Begriff Sieg eine eher globale Dimension aufwies, erwies er sich für den als privat verstandenen Charakter des Unternehmertums als ungeeignet. Ebenso wenig schien der Glücksbegriff für die neue Situation geeignet, setzte dieser doch eine schicksalhafte Mithilfe von anderer Seite (Gottes, des Zufalls o.a.) voraus.

Erfolg wurde zum auf der eigenen Leistung basierenden Voranschreiten (siehe "Fortschritt") auf ein Ziel hin. Dabei kam dem Gelingen wie dem ökonomischen Wachsen eine entscheidende Bedeutung zu. Damit wurde jeder Einzelschritt auf dieses Ziel zum Erfolg. Der Erfolg wurde das Ziel.

Auf der anderen Seite beschrieb der damals aufgekommene Begriff Misserfolg den Fehlschlag eines Unternehmens.


Feld          
Eine Region, in der physikalische Wirkungen festzustellen sind. In ihrem Einflussbereich verbinden und verflechten die Felder Materie und Energie miteinander. Felder sind keine Form der Materie; Materie ist vielmehr Energie, die in Feldern gebunden ist. Die heutige Physik kennt mehrere Grundarten von Feldern: Gravitationsfelder, elektromagnetische Felder und die Materiefelder der Quantenphysik. Die Hypothese der Formenbildungsursachen weitet den Begriff des physikalischen Feldes über diese anerkannten Felder hinaus auf die morphischen Felder aus.

Elektrisches Feld       
Ein elektrisches Feld entsteht überall dort, wo aufgrund getrennter Ladungsträger eine Potentialdifferenz, d.h. eine elektrische Spannung, vorhanden ist. Dies ist auch dann der Fall, wenn kein Strom fließt. Die Stärke des elektrischen Feldes nimmt mit zunehmender Spannung zu und mit zunehmendem Abstand von der Quelle ab.

Gedächtnis        
Unter Gedächtnis oder Mneme versteht man die Fähigkeit des Gehirns, Informationen aufzunehmen, zu behalten, zu ordnen und wieder abzurufen. Je nach zeitlicher Dauer der Speicherung der Information wird zwischen dem Arbeitsgedächtnis, das früher Kurzzeitgedächtnis genannt wurde, und dem Langzeitgedächtnis unterschieden. Je nach Art der Gedächtnisinhalte unterscheidet man zwischen deklarativem und prozeduralem Gedächtnis. Das deklarative Gedächtnis speichert Fakten bzw. Ereignisse, die entweder zur eigenen Biographie gehören (episodisches Gedächtnis) oder das sogenannte Weltwissen eines Menschen ausmachen, wie zum Beispiel berufliche Kenntnisse, Fakten aus Geschichte, Politik, Kochrezepte etc. (semantisches Gedächtnis). Das prozedurale Gedächtnis beinhaltet Fertigkeiten, die automatisch, ohne Nachdenken eingesetzt werden. Dazu gehören vor allem motorische Abläufe (Fahrradfahren, Schwimmen, Tanzen, Skifahren, etc.). Prozedurale Gedächtnisinhalte werden durch implizites Lernen, semantische durch explizites Lernen erworben.

Gehirntraining     
brachliegende Kapazitäten des Gehirns durch gezieltes Denken nutzen; führt zu Konzentrations- und Gedächtnisleistungssteigerung, sowie Ideenfindung (siehe dazu Mentaltraining)

Geist            
Im kartesianischen Dualismus wird der bewusste, denkende Geist vom materiellen Körper unterschieden; der Geist ist immateriell. Das materialistische Denken führt den Geist auf das physikalische Geschehen im Gehirn zurück. Die Tiefenpsychologie zeigt auf, dass der bewusste Geist mit einer viel tieferen und breiteren mentalen Ebene, dem Unbewussten, verbunden ist. Nach Jungs Auffassung gibt es nicht nur ein individuelles, sondern auch ein kollektives Unbewusstes. Nach der Hypothese der Formenbildungsursachen findet alles geistige Geschehen im Rahmen und aufgrund von mentalen Feldern statt, denen - wie morphischen Feldern anderer Art - eine Art Gedächtnis innewohnt.

Glück                                                                                           Glück wird in der deutschen Sprache in zwei unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht:Glück als positiv empfundener Zustand, im Sinne von "Glück empfinden", "Glückseligkeit" spüren, Glück als positiver Zufall oder (un)verdienter positiver Umstand, im Sinne von "Glück haben".

Das Wort "Glück" wird vom mittelniederdeutschen "Gelucke" (ab 12. Jahrhundert) bzw. dem mittelhochdeutschen "Gelücke" abgeleitet. Beide Formen sind vom Verb "gelingen" abgeleitet, das sich wiederum von "leicht" ableitet. Glück ist demnach ursprünglich also das Gelungene, das leicht Erreichte oder der günstige Ausgang eines Ereignisses. Dieses Ziel musste nicht durch Talent oder ähnliches erreicht werden, sondern wurde ohne Leistung bzw. eigenes Zutun erreicht.                                                

Das Empfinden von Glück ist sowohl ein Gefühl als auch ein Zustand, in dem sich eine Person befindet, und der sich durch ein allgemeines, oft unbewusstes Wohlbefinden auszeichnet. Entscheidend sind dabei nicht die objektiven Tatsachen, sondern das subjektive Erleben der betreffenden Person. Glücksforscher verwenden deshalb statt des Begriffes "Glück" eher den Begriff "Subjektives Wohlbefinden".

"Glück empfinden" hat zwei mögliche Varianten:"Glück empfinden" können wir während einer kurzen Zeitdauer (wir erleben einen Glücksmoment, englisch: pleasure). Beispiele: Sex haben; etwas Gutes essen; mit Freunden zusammen sein; eine wichtige Sache erfolgreich abschließen. "Glück empfinden" kann ein dauerhaftes Gefühl sein (im Glück leben, englisch: happiness). Beispiele: Mit dem Leben zufrieden sein; viele Glücksmomente erleben. Subjektives Wohlbefinden Zufriedenheit angenehmes / gelingendes / gutes Leben Lebensqualität Freude Flow .


Hellsichtigkeit     
auch "Hellsehen" meint eine Fähigkeit und Erscheinungsform der außersinnlichen Wahrnehmung. Beim Hellsehen sieht man Ereignisse voraus.

Hemisphären                                                                                   Der Begriff "Hemisphären" bezeichnet unsere beiden Hirnhälften. Aus der Hirnforschung ist mittlerweile bekannt, dass die rechte und linke Hälfte des menschlichen Gehirns unterschiedlicheFunktionen wahrnimmt: li: rational, analytisch, re: intuitiv, ganzheitlich, bildlich

Hemisphärensynchronisation                                                                    siehe CreativMIND                                                 



Hirnwellen   
Potentialschwankungen des Gehirns; -> EEG: Kurvenbild, Hirnstrombild

Hyperraum    
Der Begriff Hyperraum bezeichnet einen vier- oder mehrdimensionalen mathematischen Raum.

Holismus                                                                                Ganzheitslehre - von J.C. Smuts geprägter Begriff: philosophische Position, etwas als Ganzheit und nicht als aus Teilen zusammengesetzt zu betrachten:Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile - daraus entsteht eine umfassendere Wirklichkeit.Im Gegensatz zum Reduktionismus, der die Funktionsweise der Einzelteile eines Systems ergründet, besagt der Holismus, dass der Kosmos aus vollkommenen Systemen oder Ganzheiten besteht. Dieses Prinzip ist auch als Synergie bekannt. Arthur Koestler erklärte den Holismus damit, dass man "das Wesen einer Kathedrale nicht erfassen kann, indem man ihre Bausteine analysiert."

Holografisches Weltbild
Ein auf Karl H. Pribram (1971) und David Bohm (1950) zurückgehender Begriff, der die Funktionsweise des Hologramms einer neuen Betrachtung naturwissenschaftlicher Phänomene und insbesondere der Funktion des Gehirns zugrunde legt. Der Begriff des Holographischen Weltbildes von vielen Autoren der Transpersonalen Psychologie aufgegriffen. Karl Pribram beschreibt die Funktionsweise des Gehirns analog der eines Hologramms. Auf diese Art und Weise konnten nicht nur einige schwer erklärbare Phänomene der Gehirnforschung neu interpretiert werden (z.B. Entstehung des Gedächtnisses und des inneren Bildes von der Außenwelt), sondern auch paranormale Phänomene wie Präkognition, Telepathie und Psychokinese schienen plötzlich eine physikalische Grundlage zu haben.

Holon      
Ein Ganzes, das auch Teil eines größeren Ganzen sein kann. Holons sind zu vielschichtigen geschachtelten Hierarchien oder Holarchien organisiert.
 
So ist z. B. eine Zelle für sich ein Ganzes, jedoch Teil eines umfassenderen Ganzen, eines Organs, das wiederum Teil des Körpers ist.

Wenn man sich ein holares System als Schichtmodell vorstellt, ist seine besondere Eigenschaft, dass jede einzelne Schicht lediglich sich selbst zu reflektieren vermag, jedoch in der Lage ist, seine untergeordnete(n) Schicht(en) zu transzendieren. Dabei ist jedes Holon stets bestrebt autonom zu bleiben.

Holare Systeme findet man heute in Philosophie, Physik, Automatisierungstechnik, Ökologie, Soziologie sowie Ökonomie.
(Siehe auch: Holistische Medizin)

Dieser von Arthur Koestler geprägte Begriff ist dem der morphischen Einheit äquivalent.

Hypnose       
griech.: hypnos = Traum. Eine Art Trance, die bereits in Ägypten bekannt war und im 18. Jahrhundert von Franz Mesmer wiederentdeckt wurde. Die Hypnose ist ein Zwischenstadium zwischen Schlafen und Wachen. Hypnose wird durch Entspannungstechniken und verbale Suggestion herbeigeführt. Die Ansprechbarkeit auf Hypnose ist jedoch individuell verschieden.

Intuition                                                                                       lat.: intueor: = betrachten, erwägen; bedeutet Eingebung
Die Intuition (v. lat.: intueri = betrachten, erwägen; PPP intuitum) ist die Begabung, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder Richtigkeit von Entscheidungen durch spontan sich einstellende Eingebungen zu erlangen, die sich auf unbewusstem Wege eingestellt haben.

Zur Intuition gehören folgende Aspekte:
- Die Begabung, auf Anhieb eine (meist) »richtige« Entscheidung zu treffen, ohne die zugrunde liegenden Zusammenhänge explizit zu verstehen. Umgangssprachlich "aus dem Bauch", spontan, oft auch wenn Umfrageergebnisse vorliegen, die eine (andere) Entscheidung nahe legen.

- Die schnelle und angemessene Einsicht in Zusammenhänge und ihre Erkenntnis ohne bewusste rationale Ableitung oder Schlüsse. In diesem Zusammenhang sind auch auf Intuition beruhende neue Ideen und Erfindungen zu sehen, die auf der Grundlage einer Eingebung oder Intuition entstehen. "Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist", sagte Louis Pasteur - trifft auf den im Traum entdeckten Benzolring zu. Das fasst sich auch unter Serendipity.

- Die unbewussten Gründe für eine bestimmte Entscheidung.

- Indirekt der gesunde Menschenverstand. Intuition hat einen engen Zusammenhang mit der »inneren« Logik der Gegebenheiten und mit früheren Erfahrungen.
Der Geistesblitz. Eine besondere Form der Eingebung oder Intuition ist der Geistesblitz, bei dem unerwartet ein neuer Gedanke entsteht.

- Das Intuitiv-Coaching. Eine authentische und übergeordnete Beratungstätigkeit, in der der Coach und sein Coachee geistige Gesetzmäßigkeiten erfahren und dadurch positiv umsetzen können.

Wenn eine Aussage zwar wahr ist, diese Wahrheit aber der Intuition zuwiderläuft, bezeichnet man sie als ein Paradoxon.

Intuition ist eine wesentliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung und zur angemessenen Reaktion bei großer Komplexität der zu verarbeitenden Daten. Sie führt sehr oft zu richtigen bzw. optimalen Ergebnissen. Es gibt zwei verschiedene Stufen der Intuition: Die Gefühlsentscheidung und die auf Verstand beruhende Intuition (Inkubation). Dabei werden die Informationen unbewusst verarbeitet und das Bewusstsein wird »eingeschaltet«, wenn das Unterbewusstsein auf eine Lösung stößt. Intuition bedeutet nicht unbedingt eine sofortige Lösung, oft hilft es, »eine Nacht darüber zu schlafen«. Forschungen haben gezeigt, dass die Intuition sehr oft gleichwertige oder bessere Lösungen liefert als ein ausgeklügelter Variantenvergleich, zumindest aber diesen überprüfen kann. Es gibt die spaßige Erklärung, ein Variantenvergleich sei dazu da, die intuitive Lösung zu bestätigen.

Klartraum   
Paul Tholey präzisiert den Unterschied zwischen gewöhnlichen Träumen und Klarträumen anhand von sieben Merkmalen:

1. Der Träumer ist sich darüber im Klaren, dass er träumt.
2. Der Träumer ist sich über seine Entscheidungsfreiheit im Traum klar.
3. Das Bewusstsein ist klar (im Gegensatz zu Trübungs-, Verwirrtheits- oder                Dämmerungszustände).
4. Es besteht Klarheit über das Wachleben (Wer bin ich? Was habe ich mir für den Klartraum vorgenommen?).
5. Auch in der Wahrnehmung über die fünf Sinne herrscht Klarheit.
6. Der Träumer ist sich über den Sinn des Traumes im Klaren.
7. Nach dem Traum gibt es eine klare Erinnerung.

Die Bedingungen 1 bis 4 sind unerlässliche Bedingungen, 5 bis 7 können erfüllt sein.

Durch das Bewusstsein über den eigenen Traumzustand ist es möglich, in bestimmten Grenzen in den Traum einzugreifen, geistige Ressourcen zu aktivieren und planvoll im Traum zu handeln. Es sind dann nicht nur die eigenen Handlungen kontrollierbar, sondern auch die Traumumgebung und die Traumfiguren. Die Wahrnehmung der Traumhandlung reicht dabei von verschwommen und unzusammenhängend, über realistische Wahrnehmung bis hin zu realistischer als die Realität selbst. Allerdings kann der Träumer keine komplizierten Aufgaben, wie etwa mathematische Berechnungen erledigen, da vor allem der logische Teil des Gehirns teilweise nicht funktionsfähig ist. Ob diese Beschränkungen zu überwinden sind, ist Teil der aktuellen Forschung; die Existenz von Klarträumen wurde jedoch bereits wissenschaftlich erwiesen.

Die meisten Menschen wissen wenig von der Möglichkeit des Klaren Träumens. Manche aber erleben Klarträume spontan ohne vorhergehendes "Training". Andere bedienen sich verschiedenster Techniken, um klares Träumen zu aktivieren und sich genau daran erinnern zu können. Menschen, die gezielt Klarträume erleben können, werden auch Oneironauten genannt. Tibetische Mönche und Yogis, sowie indianische Schamanen kultivieren diese Kunst schon seit Jahrhunderten, die westliche Traum-Forschung und Wissenschaft befasst sich jedoch erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts mit diesem Phänomen und dessen Möglichkeiten.

Kollektives Unbewusste      
Den Begriff Kollektive UnbewussteprägteCarl Gustav Jung aus dem Konzept seiner analytischen Psychologie. Jung übernahm aus der Psychoanalyse die Begriffe Bewusstsein und Unbewusstes und differenzierte letzteres in das persönliche und das kollektive Unbewusste.

Kornkreise    
Kornkreise sind Bereiche eines Getreidefeldes, in denen die Getreide-Kornhalme in einer regelmäßigen Weise umgeknickt oder gebogen sind, so dass von erhöhter Stelle (aus dem Flugzeug) meist geometrische Formen sichtbar werden. Die einfachste Form eines solchen Gebildes ist dabei ein Kreis. Die meisten Kornkreise sind zwischen 10 und 100 m groß.

Kreativität   
lat. creatio – Schöpfung: schöpferische, neue Ideen entwickelnde Kraft; meint die Fähigkeit neue Ideen zu produzieren, Erfindungen, Kunstwerke und ähnliches.

Mental Training     
Das Adjektiv mental kommt aus dem lateinischen und heißt Geist. Es umfasst das Zusammenspiel von Geist, Psyche und dem Körper. Durch ein gezieltes Training mit dem Geist können z. B. Bewegungsabläufe trainiert werden.Ursprünglich wurde  das  Mentaltraining für die Astronauten entwickelt. Diese wurden mental in lebensgefährliche Situationen hineinversetzt, um sich neue Programme einzuprägen, da das Gehirn in bedrohlichen Situationen immer mit einem Automatismus reagiert.  Es konnte so ein neuer Automatismus mental einprogrammiert werden,  der sich dann im Physischen genau so auswirkte.Es gibt 3 Arten von Mental Training und das CreativMIND Training
Subvokales Training
Verdecktes  Wahrnehmungstraining
Ideomotorisches Wahrnehmungstraining
CreativMIND® Training

Mental Training, subvokales    
Der Mensch führt eine Art Selbstgespräch in dem er sich immer wieder Sätze sagt: „Ich schaffe es“, „Das kann ich“ oder die negative Auswirkung, die auch funktioniert: „Ich kann das nicht“. Diese Autosuggestionen führen früher oder später zum Resultat, denn Vorstellungskraft schafft Wirklichkeit.Dieses Training wurde unter anderen durch den französische Apotheker Emil Coué bekannt: Er erkannte,  dass die Formel: „Mir geht es jeden Tag in jeder Hinsicht besser und besser“ ein Schlüssel für das ganzheitliche Wohlbefinden ist.

Mental Training, verdecktes Wahrnehmungstraining    
Man schaut sich mental zu wie man eine Leistung vollbringt. Dabei stellt man sich geistig immer wieder das Zielbild vor. Man sieht sich z. B. wie man durch das Ziel kommt oder wie man auf dem Podest die Goldmedaille empfängt. Es ist, wie wenn wir in ein Fernsehgerät schauen und dort unseren Erfolg sehen.

Mental Training, ideomotorisches       
Dies ist die höchstmögliche Form der drei Mentaltrainings. Denn hier schaut man nicht als Beobachter zu, sondern man erlebt das Vorgestellte direkt. Man spürt und sieht innerhalb eines Erfahrungsraumes die direkten Auswirkungen - dadurch ist die Wirkung am größten. Zum Beispiel stelle ich mir vor, wie ich im Rennwagen sitze und die Strecke mental fahre. Dabei erlebe und spüre ich die Situationen direkt.

Mental Training CreativMIND®             
In CreativMIND® sind die drei klassischen Mentaltrainings integriert. Darüberhinaus bietet diese Methode einen eigenen mentalen Coach der jede/n auf dem schnellstmöglichen Weg (Ideallinie) zum Ziel bringt, das heißt: nicht ich suche mir den optimalen Weg, das optimale Ziel aus, sondern lass es mir von einem übergeordneten Bewusstsein zeigen. Zudem bekommt man jederzeit ein Feedback zum jeweiligen Stand der Programmierung und erhält Informationen aus der Zukunft, da man gezielt mit den morphischen Feldern arbeitet. Und sogar in der Nacht wird im Traum weiter trainiert - während der Körper schläft - und dies ganz bequem. CreativMIND® ist eines der leistungsstärksten Mentaltrainings! CreativMIND® beginnt dort,  wo das klassische Mentaltraining aufhört.

Medizin, integrative        
Der Begriff "Integrative Medizin" wurde erstmals vom Amerikaner Dr. med. Edward Taub geprägt. Mit integrativer Medizin meint Taub die ganzheitliche Anwendung mehrerer Heilverfahren. Seine Vision: "Gesundheitshäuser" (statt Krankenhäuser), in denen Schulmediziner, Hypnose-Therapeuten, Psychologen, Chiropraktiker, chinesische Mediziner, Akupunkteure und Energie-Heiler zusammenarbeiten und voneinander lernen.

Medizin, holistische       
Die holistische Medizin betrachtet Körper, Geist und Psyche als eine Einheit. Sie geht von der Vorstellung aus, dass Gesundheit von der Harmonie dieser drei Komponenten und der harmonischen Beziehung des Einzelnen zu seinen Mitmenschen und der Umwelt abhängig ist. Krankheit ist in der Sichtweise der holistischen Medizin eine Störung der Harmonie.

Morphische Einheit   
Eine Einheit der Form oder Organisation, zum Beispiel: Atom, Molekül, Kristall, Zelle, Pflanze, Tier, Muster instinktiven Verhaltens, soziale Gruppe, Element der Kultur, Ökosystem, Planet, Planetensystem, Galaxis. Morphische Einheiten sind zu geschachtelten Hierarchien von Einheiten in Einheiten organisiert. Ein Kristall etwa enthält Moleküle und diese wiederum enthalten Atome; die Atome enthalten Elektronen und Kerne, die Kerne Kernteilchen und die Kernteilchen Quarks.

Morphisches Feld   
Das Feld in und um eine morphische Einheit, das deren charakteristische Strukturen und Aktivitätsmuster organisiert. Morphische Felder liegen der Form und dem Verhalten von Holons oder morphischen Einheiten auf allen Ebenen der Komplexität zugrunde. Der Begriff «morphisches Feld» bezieht sich nicht nur auf morphogenetische Felder im engeren Sinne, sondern auch auf Verhaltensfelder, soziale Felder, kulturelle Felder und mentale Felder. Morphische Felder werden durch morphische Resonanz mit früheren morphischen Einheiten einer ähnlichen Art (die demzufolge unter dem Einfluss ähnlicher morphischer Felder standen) geformt und stabilisiert. Sie enthalten daher eine Art kumulative Erinnerung und haben eine Tendenz zu fortschreitender Habitualisierung.(siehe dazu auch Rupert Sheldrake)

Morphische Resonanz    
Der Einfluss, den vergangene Aktivitätsstrukturen auf spätere, von morphischen Feldern organisierte Aktivitätsstrukturen ähnlicher Art ausüben. Aufgrund von morphischer Resonanz können formative Kausaleinflüsse über Raum und Zeit wirksam werden. Sie können nur aus der Vergangenheit kommen und ihre Wirkung verringert sich nicht mit wachsender räumlicher oder zeitlicher Entfernung. Je größer die Ähnlichkeit, desto stärker der Einfluss der morphischen Resonanz. In der Regel besteht eine große Ähnlichkeit zwischen einer morphischen Einheit und ihren eigenen vergangenen Zuständen, so dass sie in Resonanz mit ihrer eigenen Vergangenheit steht.

Morphogenese   
meint das Entstehen von Form.

Morphogenetik   
The coming into being of form.

Morphogenetisches Feld    
Ein Feld, das bei der Morphogenese eine kausale Rolle spielt. Der Begriff kam in den zwanziger Jahren auf und hat heute seinen festen Platz in der Entwicklungsbiologie. Im Rahmen der Hypothese der Formenbildungsursachen bilden sie eine Unterart der morphischen Felder und werden durch morphische Resonanz stabilisiert.

Nahtoderfahrung   
Unter einer Nahtod-Erfahrung (Todesnäheerfahrung, engl. near-death experience, near death experience, NDE) versteht man ein Phänomen, das unter anderem bei Menschen auftritt, die für begrenzte Zeit in die Situation des klinischen Todes gerieten – beispielsweise während einer Operation, eines Verkehrsunfalls oder beim beinahigen Ertrinken. Derartige Erfahrungen treten auch bei Menschen auf, die nicht klinisch tot waren, sondern bloss subjektiv ihr Leben bedroht sahen. Diese Berichte wurden teilweise religiös gedeutet, können jedoch mittlerweile auch wissenschaftlich interpretiert werden. Nahetoderfahrungen sind Gegenstand von Untersuchungen im Rahmen der Transpersonalen Psychologie.

out of the body experiences     
Abk.: OBE, deutsch: AKE =Außerkörperliche Erfahrung; ein psychischer Zustand, in dem man die Wahrnehmung besitzt, sich außerhalb seines eigenen, physischen Körpers in einer Art geistigem Körper zu befinden; wird häufig auch als Astralreisen bezeichnet.

OBE oder OBEE   
Abk. für out of the body experiences; deutsch AKE

Psychokinese    
In der Parapsychologie: die seelische Einflussnahme auf physikalisches Geschehen; insbesondere die Fähigkeit, durch geistig-seelische Kräfte wie Wünschen, Beabsichtigen, Vorstellen die Umwelt physisch zu beeinflussen und Veränderungen oder Bewegungen auszulösen.

Quantenphysik /Quantenmechanik                                                 Die Quantenmechanik ist eine physikalische Theorie, die das Verhalten der Materie im atomaren und subatomaren Bereich beschreibt. Sie ist eine der Hauptsäulen der modernen Physik und bildet die Grundlage für viele ihrer Teilgebiete, so z.B. für die Atomphysik, die Festkörperphysik und die Kern- und Elementarteilchenphysik aber auch für verwandte Wissenschaften wie die Quantenchemie.

Begründer der Quantenmechanik waren Werner Heisenberg und Erwin Schrödinger, weitere wichtige Beiträge wurden unter anderem von Max Born, Wolfgang Pauli, Niels Bohr, Paul Dirac und John von Neumann geleistet. Die wesentlichen Konzepte der Quantenmechanik wurden in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts erarbeitet, nachdem das Versagen der klassischen Theorien (klassische Mechanik und Elektrodynamik) und die Schwachpunkte der Vorgängertheorien (siehe Abschnitt Geschichte) bei der Beschreibung mikroskopischer Systeme erkennbar geworden waren.

Durch die Entwicklung der Quantenmechanik hat sich unser Verständnis von der Struktur der Materie und ihrer Wechselwirkungen revolutionär verändert. Mit ihrer Hilfe konnten zahlreiche Phänomene erklärt und neue vorhergesagt werden, die sich der anschaulichen Vorstellung entziehen. Die betreffenden Phänomene lassen sich jedoch mathematisch präzise beschreiben und konnten experimentell sehr genau bestätigt werden. Mit Ausnahme der Gravitation, die durch die allgemeine Relativitätstheorie beschrieben wird, konnten bisher alle bekannten fundamentalen Wechselwirkungen der Materie durch quantenphysikalische Theorien beschrieben werden. Eine Vereinigung der allgemeinen Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik (zur sog. Quantengravitation) ist bis heute nicht gelungen.                                                               


Raumzeit    
In der Relativitätstheorie werden Raum und Zeit zu einem einheitlichen vierdimensionalen Gebilde verschmolzen, in dem die räumlichen und zeitlichen Koordinaten bei Transformation in andere Bezugssysteme miteinander vermischt werden können. Zwar lässt sich ein absolut gültiger Abstandsbegriff für Raumzeitpunkte („Ereignisse“) definieren, jedoch ist es vom Bewegungszustand des Beobachters und der Anwesenheit von Masse und/oder Energie (z.B. in Feldern) abhängig, was davon als räumlicher und zeitlicher Abstand erscheint.

Rupert Sheldrake   
ist Biologe und Buchautor. Erst studierte in Cambridge Naturwissenschaften, dann in Harvard Philosophie. An der Universität Cambridge promovierte er in Biochemie, lehrte am dortigen Clare College und war dort Forschungsleiter für Biochemie und Zellbiologie. In den letzten Jahren veröffentlichte er eine Reihe von Bücher, darunter das Buch A New Science of Life (deutsch: Das schöpferische Universum. Die Theorie des morphogenetischen Feldes, 1983).
Gemäß der Theorie der Formbildungsursachen ist in den morphischen Feldern ein Gedächtnis enthalten, das sie durch den Vorgang der morphischen Resonanz erworben haben. Danach hat jede Art von Dingen ein kollektives Gedächtnis. So werden Kristalle einer bestimmten Art beeinflusst durch alle Kristalle dieser Art, die es in der Vergangenheit gab, alle Dattelpalmen durch frühere Dattelpalmen, Giraffen durch frühere Giraffen usw. Im Bereich des Menschen ähnelt dies dem kollektiven Unbewussten, das Carl Gustav Jung postuliert hat.
Im Bereich der Entwicklungsbiologie heißen die morphischen Felder, die den heranwachsenden Organismus formen, morphogenetische Felder. Bei sozialen Gemeinschaften kann man sie soziale Felder nennen und im Bereich der geistigen Tätigkeit mentale Felder. Doch alle diese Arten von Feldern sind spezielle Arten morphischer Felder, und sie alle werden durch morphische Resonanz geformt und stabilisiert.
Die Hypothese der Formbildungsursachen besagt, daß die Formen von selbstorganisierenden Systemen durch morphische Felder ausgeprägt werden. Morphische Felder ordnen Atome, Moleküle, Kristalle, Organellen, Zellen, Gewebe, Organe, Organismen, soziale Gemeinschaften, Ökosysteme, Planetensysteme, Sonnensysteme, Galaxien. Mit anderen Worten, sie ordnen Systeme auf allen Stufen der Komplexität und sind die Grundlage für die Ganzheit, die wir in der Natur beobachten, die mehr ist als die Summe ihrer Teile (siehe dazu auch morphische Felder).

Telepathie    
Telepathie (von griechisch τηλε, tele, „fern“ und πάθεια, patheia, „Empfindung“ oder „Empfänglichkeit“, also am ehesten mit "Fernfühlen" übersetzbar) bezeichnet ursprünglich seit alters her bekannte, alltägliche Phänomene wie die oft berichtete Gefühlswallung (vages "Wissen" bis hin zu panikartigen Anfällen) bei Ableben oder schwerem Unfall eines zum Ereigniszeitpunkt woanders sich befindlichen Familienmitglieds oder nahestehenden Menschen. Auch das Gefühl, zu wissen, wer gerade anruft, bevor man den Hörer abhebt, gehört phänomenologisch in diesen Bereich und dennoch zu den Alltagserfahrungen.

Naturwissenschaftlich bislang nicht erklärbar, wird das Phänomen dieser ursprünglichen Bedeutung von Telepathie heute auch in Zusammenhang mit der Fähigkeit zur Empathie diskutiert, die seit Anfang der Neunziger Jahre vielbeachteter Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung geworden und als grundsätzliche evolutionäre Errungenschaft höher entwickelter Säugetierarten anerkannt ist. Das berücksichtigt vor allem den Umstand, daß das oft kolportierte Phänomen von telepathischen Erlebnissen sich vor allem auf sehr nahestehende Personen bezieht, mit denen möglicherweise eine neuronale Synchronisation durch häufigen und intensiven empathischen Kontakt entstanden ist, die über den bloßen empathischen Reflex von Spiegelneuronen hinausgeht.

Die Fähigkeit zur telepathischen Wahrnehmung ist in tausenden von Experimenten, die von hunderten voneinander unabhängigen Wissenschaftlern auf der ganzen Welt durchgeführt wurden, immer wieder bestätigt worden.

Telepathie zwischen Mensch und Tier (Tierkommunikation)           Als Tierkommunikation wird die telepatische Kommunikation zwischen Mensch und Tier bezeichnet. Menschen, die diese Form der Telepathie ausüben oder lehren, werden allgemein als "Tierkommunikatoren" bezeichnet.

In der Tierkommunikation geht man davon aus, dass sich Menschen und Tiere telepatisch "unterhalten" können und prinzipiell jeder Mensch und jedes Tier diese Fähigkeit von Natur aus mitbringt. Die telepatischen Kommunikation kann -je nach Vorliebe/Talent/Übung des Menschen- mit einem oder mehreren Sinnen wahrgenommen werden (z.B. sehen, hören, fühlen, riechen).

Im Allgemeinen ist es Ziel der Tierkommunikation, ein besseres Verständnis zwischen Mensch und Tier zu erreichen und schneller und klarer herauszufinden, wie es einem Tier geht bzw. was es benötigt, damit es ihm besser geht. Außerdem sollen mit Hilfe der Tierkommunikation die Ursachen für bestimmte Verhaltensweisen des Tieres herausgefunden werden können (z.B. bei Verhaltensauffälligkeiten). Häufige Anwendung findet die Tierkommunikation auch bei der Suche nach vermissten Tieren.

Meist geht die Initiative zur Kontaktaufnahme zu einem Tier mittels Tierkommunikation vom Menschen aus, aber auch Tiere in Notsituationen oder mit großem Leidensdruck sollen von sich aus telepatischen Kontakt zu Menschen aufnehmen können.

Professionelle Tierkommunikatoren verstehen sich auch als Dolmetscher zwischen Mensch und Tier. Tierkommunikatoren arbeiten meist mit Haustieren oder Tieren in Gefangenschaft. Aber auch der Kontakt zu wildlebenden Tieren soll möglich sein. Die Kontaktaufnahme zu dem jeweiligen Tier erfolgt telepatisch in Anwesenheit des Tieres oder in Abwesenheit des Tieres mittels eines Fotos.

Auch für die telepatische Tierkommunikation gilt, dass es bis heute keinen naturwissenschaftlich anerkannten Beweis für deren Existenz gibt.

Traum    
Bezeichnung für Erlebnisse die während des Schlafes auftreten und nicht der Kontrolle des normalen Wachbewusstseins unterliegen. Während des Einschlafens verliert man zunächst die Kontrolle über den Gedankenablauf, dann entschwindet die Raum-Zeit-Orientierung, schließlich treten Traumbilder auf, die als wirkliches Geschehen empfunden werden. Der Traum setzt sich über Grenzen von Zeit, Ort und Naturgesetzen hinweg; er ermöglicht die Begegnung mit Verstorbenen, Welt- und Zeitreisen, verleiht Tieren Sprache und dem Träumenden besondere Kräfte. Träume kommen in allen Phasen des Schlafes vor: Einschlafen, Aufwachen, REM-Schlaf (Rapid eye movement)- und Non REM-Schlaf. Der Inhalt des Traums wird in vielen Kulturen als göttliche (prophetische) Offenbarung aufgefasst (Wahrtraum). Der Traum ist ein Königsweg der Kommunikation zwischen unserem Unbewussten und Bewussten. Die Sprache ist vorwiegend eine symbolische.Die meisten Träume bleiben unbewusst. Beim Aufwachen kann jedoch der letzte Trauminhalt ins Bewusstsein dringen. In einer überwiegenden Zahl der Fälle ist der Träumer nicht in der Lage, zwischen Traum und Wachbewusstsein zu unterscheiden. Er akzeptiert den Traum als Realität, gleich wie absurd sich die einzelnen Traumelemente darstellen. Es ist jedoch möglich, sich während des Traumes bewusst zu werden, dass es sich um einen Traum handelt; dieser Zustand wird „Klartraum“ oder auch "luzider Traum" genannt (siehe dazu Traum, ludzider).

Traum, bewusster   
siehe luzider Traum

Traum, luzider  (sh. auch "Klartraum")
Träumen mit einer hochqualitativen Klarheit der Wahrnehmung. Auch synonym benutzt für das Wissen darüber, dass man während eines Traumes träumt und daraufhin bewussten Einfluss auf diesen ausübt und das Umfeld bewusst gestaltet.

Traumzeit                                                                              Traumzeit bezeichnet in der Mythologie der Aborigines die Zeit der Schöpfung.

Als die Aborigines Australien vor mehr als 40.000 Jahren oder mehr besiedelten, begannen sie in Traumzeit-Legenden, die mündlich überliefert wurden, von der Erschafffung Australiens zu berichten. Diese beschreiben alle den großen Geist oder eine Schöpfungsmacht, die erst Landschaft und Klima, dann Pflanzen und Tiere und schließlich Menschen schuf. Die in dieser Schöpfung beschriebenen Ereignisse, also die Ausbildung von Land und Klima, die Entwicklung der Pflanzen und Tiere und schließlich das Auftreten des Menschen, stimmen chronologisch mit den Vorstellungen moderner Wissenschaft über die Entstehung Australiens und seiner Lebewesen überein.

Die Traumzeit ist die gemeinsame Referenz aller Aborigines zur Schöpfung und Gestaltung der Welt und einer Weltordnung. Wer sich mit der Traumzeit befassen will, muss sich konkret mit allem befassen, was unter diesem Sammeletikett vereinigt wird: die Urzeit, die Mythologie, die Riten und Zeremonien, die sakralen Objekte und Zentren, den Totemismus und den dazugehörigen sozialen Kontext, in dem dies alles seine Bedeutung findet.

Unbewusstes   
Nach der Lehre der Psychoanalyse eines der psychologischen Systeme neben Bewusstsein und Vorbewusstem. Die Psychoanalyse geht davon aus, dass jedes menschliche Verhalten weitgehend vom Unbewussten bestimmt ist.




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